bei dem schönen Wetter hält es wohl kaum einen in der Wohnung

Ich war heute unterwegs um ein altes Objektiv auf Infrarot-Eignung zu testen.
In der Vergangenheit hatte ich immer wieder Probleme mit der Bildschärfe bei Aufnahmen im Infrarotbereich. Die Objektive sind eben für das sichtbare Licht optimiert. Manche Objektive haben zwar eine Skala, mit der man den Schärfenversatz am Objektiv einstellen kann, jedoch waren die Ergebnisse hiermit meist auch nur mittelmäßig.
Nun scheint ausgerechnet mein ältestes Objektiv, das jahrelang nur im Fotokoffer zuhause geblieben war, mein geeignetstes Objektiv für Infrarotaufnahmen zu sein.

Hier mal ein paar Beispiele, die vom Motiv her aber nicht so toll sind:

Normale Aufnahme überlagert mit IR-Aufnahme

Das Motiv komplett in IR

Die Bäume stehen entlang kleiner Teiche. Das Wasser wird, wie der Himmel ganz dunkel sichtbar.
Beim untersten Foto waren auf dem Weg viele Menschen unterwegs (Samstag nachmittag). Da die Belichtungszeit bei 15 Sekunden liegt, kann man nur die Personen erahnen, die sich kaum bewegten. Spaziergänger oder Radfahrer werden zu unsichtbaren Geistern

Bei diesen langen Belichtungszeiten muss man mit Stativ arbeiten. Ich hatte hierfür ein kleines Taschenstativ dabei, das ich auf einer Mauer aufstellen konnte.
Infrarot-Fotografie macht wirklich viel Spaß.

Über Pfingsten suche ich mir ein paar gute Motive und werde weiter mit dem Objektiv experimentieren.